Minden(mr/sm). Seit dem Start des Lokalen Aktionsplans Minden im September 2011 hat sich viel getan: Sieben Projekte erhielten bereits Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“. Auch ein externer LAP-Treffpunkt wurde eingerichtet. Vergangenen Freitag (13. Januar) wurden die neuen Räumlichkeiten an der Kampstraße von Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie von Freunden des Trägervereins „Minden – Für Demokratie und Vielfalt e.V.“ in Augenschein genommen.
„Wir haben uns zugunsten der Erreichbarkeit bewusst für einen zentralen Standort in der oberen Altstadt entschieden“, so Karl-Heinz Ochs, externer Koordinator des LAP. Neben einem Büroraum bietet der Treffpunkt auch einen kleinen, mit Beamer und Leinwand ausgestatteten Aufenthaltsraum für Besprechungen und Seminare. „Bei der Einrichtung des Raumes wurden wir von Sponsoren und Helfern unterstützt“, betonte Peter Kock, Vorsitzender des „Minden – Für Demokratie und Vielfalt e.V.“.
Mit dem Lokalen Aktionsplan können Projekte von Vereinen und Initiativen gefördert werden, die sich nachhaltig gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Extremismus und Demokratiefeindlichkeit einsetzen. Der neue Treffpunkt soll als zentrale Anlaufstelle dienen – zum einen für Initiativen und Vereine, die im Rahmen des LAP Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln benötigen, aber auch für Zeugen und Opfer rechtsextremer Tendenzen und Gewalt.
Für Fragen und Beratungsgespräche steht der externe Koordinator Karl-Heinz Ochs zur Verfügung. Im LAP-Treffpunkt, Kampstr. 27, bietet er dienstags und donnerstags von 10 bis 16 Uhr eine offene Sprechstunde an. Weitere Termine können unter Tel. 0571/ 97207689 vereinbart werden. Mehr Informationen gibt es unter www.lap-minden.de.