Hille (mr/kpb) Ein 50-jähriger Dachdecker ist bei Arbeiten rund 8 Meter in die Tiefe gestürzt. Ein Rettungshubschrauber flog den Mann mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Johannes-Wesling-Klinikum. Der Arbeitsunfall geschah am Mittwoch auf dem Dach einer Reithalle in Hille – Südhemmern (Kreis Minden-Lübbecke).
Ein Anwohner hatte den Unfall auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Hille an der Straße Leiwkenstadt bemerkt und gegen 12 Uhr die Polizei verständigt. Ein ebenfalls alarmierter Notarzt sowie die Besatzung eines Rettungswagen kümmerten sich um den Verletzten, der zahlreiche Brüche erlitt. Der zwischenzeitlich auf einer angrenzenden Koppel gelandete Rettungshubschrauber „Christoph 13“ aus Bielefeld nahm den Patienten auf und sorgte für dessen schnellen Transport ins Klinikum.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der für ein Hiller Unternehmen tätige Mann gegen Mittag auf dem Dach der etwa 800 Quadratmeter großen Reithalle mit seinen Arbeiten beschäftigt beschäftigt, als er durch eine Platte brach und in die Tiefe stürzte. Dabei prallte er auf den mit Sand gefüllten Boden der Halle.
Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, müssen Polizei und Mitarbeiter vom Amt für Arbeitsschutz noch weiter untersuchen.