Porta Westfalica (mr/kpb). Nachdem ein Sperber in Porta Westfalica-Wülpke auf Grund einer Schussverletzung durch das Projektil eines Luftgewehres letzlich verendet ist, ermittelt jetzt die Polizei.
Bereits am 25. Juni fanden Anwohner der Straße Grabengrund gegen 22 Uhr den flugunfähigen Vogel auf der Straße. Das Tier wurde am nächsten Tag zur Wildtier- und Artenschutzstation nach Sachsenhagen (Kreis Schaumburg) gebracht. Dort wurde festgestellt, dass der rechte Flügel des Sperbers durchschossen war und das in der Schultermuskulatur ein Projektil von einem Luftgewehr steckte. Die Verletzungen stellten sich als so gravierend dar, dass der Vogel schließlich eingeschläfert werden musste. Das Projektil hat die Polizei sichergestellt. Da der Greifvogel zu einer streng geschützten Tierart zählt, ermitteln die Beamten jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Der Sperber dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in unmittelbarer Nähe zur Straße Grabengrund angeschossen worden sein, da er auf Grund der schwere der Verletzungen kaum noch flugunfähig war. Daher hofft die Polizei, dass sich trotz der mittlerweile verstrichenen Zeit noch Zeugen finden lassen. Diese werden gebeten sich unter 0571-88660 zu melden.