Hille (mr/kbp). Nach dem Brand in einem zu einem Schweinemastbetrieb umgebauten älteren Bauernhof in Hille (Kreis Minden-Lübbecke) in der Nacht zu Mittwoch geht die Polizei davon aus, dass eine technische Ursache für das Feuer verantwortlich ist. Anhaltspunkte für eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung fanden die Ermittler nicht. Die Brandexperten konnten feststellen, dass das Feuer im Firstbereich des Daches ausbrach und sich dann ausbreitete. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde eingeschaltet und hat mittlerweile die zunächst beschlagnahmte Brandstelle wieder freigegeben.
Bei dem Feuer wurde kein Tier getötet. Alle in dem vom Brand betroffenen Bereich untergebrachten 150 Schweine konnten gerettet werden. Sie wurden in der Nacht noch abtransportiert. Weitere in angrenzenden Gebäuden untergebrachte Schweine waren von dem Feuer nicht betroffen.
Ein Anwohner des landwirtschaftlichen Anwesens an der Glinst hatte gegen 22.15 Uhr Rauch aus dem Dach aufsteigen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Die Schadenshöhe dürfte sich nach einer ersten Schätzung der Polizei in einem unteren, sechsstelligen Eurobetrag bewegen.