Kreis Minden-Lübbecke/ Raddestorf (mr/kpb). Offensichtlich hatten sich die Autofahrer im Kreis Minden-Lübbecke nach dem Wintereinbruch in der Nacht zu Sonntag rechtzeitig auf die schwierigen Straßenverhältnissen eingestellt und ihre Fahrweise entsprechend angepasst.
Die Polizei wurde kreisweit lediglich zu fünf Verkehrsunfällen gerufen. In allen Fällen blieb es bei Blechschäden. Dennoch mussten die Beamten aus Minden zu einem glättebedingten Unfall mit einer Verletzten ausrücken. Dieser ereignete sich allerdings kurz hinter der NRW-Landesgrenze auf der B 61 in Raddestorf (Kreis Nienburg).
Eine 48-jährige Autofahrerin war dort gegen 8 Uhr in Richtung Nienburg unterwegs, als sie in Höhe Kreuzkrug auf der schneebedeckten Straße plötzlich ins Rutschen geriet und die Kontrolle über ihren Wagen verlor. Das Fahrzeug driftete quer über die Fahrbahn und geriet nach links in den Graben. Die Verletzte kam anschließend ins Johannes-Wesling-Klinikum nach Minden. Neben einem Rettungswagen wurde noch vorsichtshalber ein Notarzt zur Unfallstelle beordert. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden wird von den Beamten auf rund 5.000 Euro geschätzt.