Löhne/Minden-Lübbecke: Rücksichtslose Fahrweise führt zu tödlichem Unfall

Kreis-Minden-Lübbecke/Löhne (mr/kpb).  Heute Morgen gegen 07:29 Uhr ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der Koblenzer Straße Höhe Krutmühlenweg, bei dem ein 18-jähriger Fahrer aus dem Kreis Minden-Lübbecke eingeklemmt in seinem Fahrzeug trotz lebensrettender Maßnahmen des Notarztes noch am Unfallort verstarb. Der „Junge Fahrer“ hatte zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere vorausfahrende PKW in Richtung Herford überholt. Im Scheitelpunkt der dortigen Kurve hat er dem entgegenkommenden Verkehr nicht mehr ausweichen können.

Das Auto einer 31-jährigen Herforderin wurde durch den Zusammenstoß beider PKW auf die Leitplanke aufgeladen. An beiden Fahrzeugen kam es zu einen Totalschaden und der Fahrer blieb in seinem PKW eingeklemmt, wo er durch Rettungskräfte der Feuerwehr herausgeschnitten werden musste.

Trotz aller weiteren Maßnahmen erlag er seinen schweren Verletzungen. Die PKW-Fahrerin wurde ebenfalls verletzt und zunächst ins Krankenhaus transportiert. Die Unfallaufnahme führten die Spezialisten des Verkehrskommissariates Herford unter der Anwendung des sogenannten „Monobildverfahrens“ durch. Dieses Verfahren ermöglicht ein Rekonstruktion des Unfallherganges anhand der Spurenlage vor Ort.

Die Koblenzer Straße war bis gegen 11:30 Uhr gesperrt und eine großräumige Verkehrsumleitung wurde eingerichtet. Teilweise entstand durch die Unfallstelle ein Rückstau in Richtung Herford aber auch Richtung Bad Oeynhausen. Ein Streifenwagen der Polizei, der schnellstmöglich unter zur Hilfenahme von Sonder- und Wegerechten aus Löhne zu dem Unfallort unterwegs war, verunfallte auf der Anfahrt an der Koblenzer Straße ebenfalls.

Ein 41-Jähriger, der mit seinem PKW in der Schlange vor dem Unfall stand, wollte sein Fahrzeug an der Einmündung wenden und fuhr deshalb in die Straße In der Schlage. Dabei übersah er den von hinten mit Blaulicht und Martinshorn heranfahrenden Funkstreifenwagen. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei zum Glück niemand verletzt wurde. Es entstand allerdings ein Sachschaden in Höhe von 15.000.- Euro und beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

 

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