Kreis Minden-Lübbecke (mr/kpb). Nach dem Wintereinbruch am Sonntagnachmittag haben rutschige Straßen den Autofahrern im Kreis Minden-Lübbecke Schwierigkeiten bereitet. Der Polizei wurden seit Sonntag, 16 Uhr, bis Montagvormittag, 10 Uhr, kreisweit 38 Glätteunfälle gemeldet. Dabei blieb es in fast allen Fällen bei Blechschäden. Lediglich bei einem Unfall am Sonntagabend in Porta Westfalica auf der B 482 wurden zwei Personen leicht verletzt.
Am häufigsten, insgesamt 10 Mal, mussten die Beamten aus Bad Oeynhausen zu einem witterungsbedingten Unfall ausrücken. Weitere Karambolagen wurden aus Porta Westfalica (8), Minden (5), Petershagen und Preußisch Oldendorf (jeweils 4), aus Stemwede (3)sowie aus Lübbecke (2), Espelkamp (1) und Hüllhorst-Oberbauerschaft (1) gemeldet.
In Lübbecke riefen gegen 19.30 Uhr zahlreiche Autofahrer bei der Polizei an, die von extremer Straßenglätte auf der B 239 zwischen der Blasekreuzung und der B 65 berichteten. Offenbar war dort neben den Autos auch ein Lkw auf der Gefällstrecke ins Rutschen geraten und hatte sich gedreht. Auch auf der spiegelglatten Weingartenstraße gab es zuvor schon erhebliche Probleme für die Autofahrer. Ein Unfall wurde aber nicht gemeldet.
Ein 40-jähriger Mann aus Bad Salzuflen war am Sonntag gegen 19.20 Uhr auf der B 482 in Hausberge mit seinem Auto auf schneebedeckter Straße unterwegs. Als er an der Kreuzung mit der Findelstraße bei der auf „Gelb“ umspringenden Ampel stoppen wollte, geriet das Fahrzeug ins Rutschen und prallte gegen den Ampelmasten. Sowohl der 40-Jährige wie auch sein 12-jähriger Sohn zogen sich bei der Kollision leichte Verletzungen zu. Sie kamen mit einem Rettungswagen ins Johannes-Wesling-Klinikum nach Minden. Der nicht mehr fahrbereite Wagen musste abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 3.500 Euro.