Minden(mr/sp). Karl Heinz Niehus berichtet am 13. März 2013 im Ferdinand-Huhold-Haus, Kirchsiek 7 in Porta Westfalica Hausberge um 19.00 Uhr, wie aus einer Initiative in Löhne zum Erhalt der biologischen Vielfalt eine erfolgreiche Bürgerbewegung entstand.
Nach der großen Auftaktveranstaltung zur biologischen Vielfalt in Porta Westfalica im Oktober letzten Jahres mit 80 Teilnehmern haben sich bei uns drei Arbeitsgruppen gebildet: Naturnaher Garten, Obstbäume/ Obstbaumwiesen und Natur- und Vogelschutz. Diese drei Gruppen waren, wie berichtet, seitdem schon recht aktiv.
Mit dem Vortrag von Karl Heinz Niehus erfolgt nun der nächste Schritt zu einer Bürgerbewegung für die biologische Vielfalt in Porta Westfalica. Herr Niehus wird zunächst als grundlegenden Anstoß die UN-Konvention zur Biologischen Vielfalt von 1992 in Rio de Janeiro und die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt der Bundesrepublik Deutschland von 2007 erläutern. Er wird deutlich machen, warum dringend etwas gegen das weltweit grassierende Aussterben von Tier- und Pflanzenarten getan werden muss.
Ein wichtiges Ergebnis des bürgerschaftlichen Engagements in unserer Nachbarschaft ist, dass die Stadt Löhne einen Beschluss zum Erhalt der biologischen Vielfalt fasste und damit die Aktivitäten ihrer Bürger stärkt und unterstützt.
Besonders spannend ist für uns Portaner, wie die Bürgerbewegung zur biologischen Vielfalt in Löhne entstand und sich entwickelte und wie ihre Arbeit zum Erfolg führte. Aus den erfolgreichen Schritten, aber auch aus den Fehlern können die Portaner Bürger lernen und für unsere Stadt eine erfolgsversprechende Strategie ableiten.
Wie wird es uns gelingen, unsere schöne Landschaft und Natur und damit den Lebensraum bedrohter Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und zu sichern. Möglicherweise können wir Arten, die in den letzten Jahrzehnten bei uns verschwunden sind, wieder eine Heimat bieten.
Denn zu einer nachhaltigen Entwicklung einer Stadt gehört unverzichtbar der Erhalt der biologischen Vielfalt. Karl Heinz Niehus wird aufzeigen, dass jeder etwas zur Artenvielfalt beitragen kann, ob in seinem Garten, seinem Umfeld oder in Gesprächen mit Nachbarn, Bekannten oder Politikern. Man kann sich auf einen spannenden Vortrag und eine interessante Diskussion freuen. Der Eintritt ist frei.