Girls Day am Campus Minden

Minden(mr). Am Campus Minden der Fachhochschule Bielefeld schnupperten am diesjährigen Girls` Day am 25. April 55 Mädchen in die eher technisch geprägten Studiengänge hinein.

Mit eigenen Schnitt- und Faltmodellen bekamen die Schülerinnen einen Eindruck von der Raumwirkung von Schalenkonstruktionen.
Mit eigenen Schnitt- und Faltmodellen bekamen die Schülerinnen einen Eindruck von der Raumwirkung von Schalenkonstruktionen. Foto: FH-Bielefeld

Die Professoren und Mitarbeiter haben von Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik bis zu Architektur und Bauingenieurwesen ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Die Schülerinnen kamen aus Gymnasien und Berufskollegs aus Minden, Lübbecke, Löhne, Bielefeld, Bad Oeynhausen und Rietberg.

Am Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen lernten 35 Mädchen der Jahrgangsstufen 8 bis 13 anhand einer Simulation im Wellenkanal, wie sich Dämme und Deiche im Falle seines Hochwassers verhalten. Im Baustofflabor testeten sie Materialeigenschaften verschiedener Baustoffe und lernten am Beispiel des Brückenbaus, wie tragfähig Balken sein können. Etwas filigraner ging es bei einer Gestaltungsübung zur Raumwirkung von Schalenkonstruktionen weiter, die die Schülerinnen durch eigene Schnitt- und Faltmodelle erprobten. Dass auch in der Architektur nichts mehr ohne den Computer geht, zeigte sich in einer Übung zur Bauwerksrekonstruktion und einer Anwendung des Bildgestaltungsprogramms Photoshop.

Am Fachbereich Technik bekamen 20 Mädchen der Jahrgangsstufen 7 und 8 bei Versuchen im Physiklabor und im Elektrotechniklabor einen Einblick in die naturwissenschaftlichen Grundlagen, die in Ingenieurberufen, zum Beispiel im Maschinenbau oder in der Elektrotechnik, eine wichtige Rolle spielen. Außerdem lernten sie das Berufsbild einer Informatikerin kennen und übten sich im Programmieren.

Der bundesweite Girls` Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der speziell Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Er soll damit dazu beitragen, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in den sogenannten „Männerberufen“ zu erhöhen.

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