Petershagen (mr/kpb). Zu einem Brand in einem leerstehenden Gehöft in Petershagen-Quetzen (Kreis-Minden-Lübbecke) wurden Feuerwehr und Polizei am Donnerstagmorgen gerufen. Bei dem Feuer in der Straße „Am Hauskamp“ wurde niemand verletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf zirka 80.000 Euro. Ein entfernter Nachbar war bei einem morgendlichen Spaziergang auf den Brand aufmerksam geworden und hatte gegen 8.30 Uhr die Rettungskräfte alarmiert.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei brach das Feuer in einem Zimmer aus, welches teilweise noch möbliert war. Seit etwa einem Jahr ist das Gebäude nicht mehr bewohnt. Die Flammen fanden nicht nur Nahrung in dem Holzfußboden, sondern fraßen sich auch durch die hölzerne Decke. Ein Übergreifen auf den Dachstuhl konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Von Vorteil erwiese sich in diesem Zusammenhang, dass der Brand frühzeitig entdeckt wurde.
Was das Feuer ausgelöst, dass konnten die Ermittler noch nicht feststellen. Klar ist hingegen, dass sie im Verlauf der weiteren Ermittlungsarbeit noch einen Brandmittelspürhund einsetzen werden. Auch die Unterstützung durch einen Brandursachensachverständigen ist vorgesehen. Bis dahin bleibt die Brandstelle beschlagnahmt.
Nach dem Großbrand in Minden-Meißen aus der Nacht zu Freitag vergangener Woche, dem Feuer in einer Tischlerei und Wohngebäude in Espelkamp-Fabbenstedt sowie dem Wohnhausbrand in Porta Westfalica-Nammen, bei dem eine 70-jährige Bewohnerin den Tod fand, ist dieses jüngste Feuer nun der vierte Brand im Kreis Minden-Lübbecke innerhalb nicht einmal einer Woche.