Kreis Minden-Lübbecke (mr/kpb). Die starken Sturmböen im Kreis Minden-Lübbecke haben nach Erkenntnissen der Polizei bisher zu keinen größeren Schäden oder gar Verletzten geführt. Seit Mitternacht registrierten die Beamten auf der Polizeileitstelle bis um 12.30 Uhr kreisweit allerdings schon 14 witterungsbedingte Einsätze. In fast allen Fällen lagen umgestürzte Bäume oder abgeknickte Äste auf den Straßen. Bereits am Sonntagnachmittag musste der Kahle-Wart-Weg zwischen Lübbecke-Blasheim und Hüllhorst-Oberbauerschaft gesoerrt werden, mehrere Bäume umzustürzen drohten. Am Montagvormittag konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Gegen 0.12 Uhr hatte am Montag eine gut ein Meter dicke Pappel die Fahrbahn des Rahdener Postweges in Hille-Nordhemmern blockiert. Die Feuerwehr konnte die Gefahrenstelle schließlich beseitigen. Im Laufe des Vormittages wurden dann weitere Gefahrenstellen gemeldet.
In Minden lag gegen 8.25 Uhr ein Baum auf der Alten Hausberger Torstraße und an der Dankerser Straße drohte gegen 11.15 Uhr ein Baum umzustürzen. Aus Stemmer wurde gegen 12.14 Uhr ein auf der Südfelder Straße liegender dicker Ast gemeldet. Nur 12 Minuten später teilte eine Anruferin der Polizei mit, dass auf dem Herrendienstweg ein Baum quer zur Fahrbahn läge.
Aus dem Raum Rahden wurde gegen 10.48 Uhr ein umgewehter Baum auf der Straße Bössel gemeldet. In Kleinendorf hatte der Sturm einen Pavillon auf die Straße Am Hopfengarten geweht.
In Espelkamp wurden Gefahrenstellen von der Hauptstraße Ecke Poststraße (10.13 Uhr) und der Tonnenheider Straße (10.42 Uhr) sowie der Ecke Beuthener Straße und Oppelner Weg (11.15 Uhr) gemeldet.
In Petershagen lag gegen 12 Uhr auf dem Driftenweg ein Baum. Bereits um 11.23 Uhr wurden zahlreiche Äste auf der Lavesloher Straße, zwischen der L770 und Friedewalde, gemeldet.
Weitere Äste lagen in Porta Westfalica-Veltheim auf der Veltheimer Straße in der Nähe der A2.
Die Polizei rechnet auch in den kommenden Stunden mit weiteren Gefahrenstellen.