Minden(mr/sm). 20 Tagesmütter aus dem Kreis Minden-Lübbecke und der Stadt Minden nahmen jetzt erfolgreich an einer Zusatzqualifikation zum Thema „Kindertagespflege für Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf“ teil. Die 80stündige Fortbildung richtete sich an bereits erfahrene Tagespflegepersonen und wurde vom Deutschen Kinderschutzbund Minden – Bad Oeynhausen e.V. durchgeführt.
Die inhaltlich umfangreiche Veranstaltungsreihe mit vielen Fachreferent/innen hatte zum Ziel, die Tagespflegepersonen durch praktische und theoretische Inhalte zu qualifizieren. Dazu vertieften sie ihre Kenntnisse über die moderne Säuglingsforschung und in den Themenbereichen „Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung“ sowie „Kind in zwei Familien und die Bedeutung von Beziehung“. Indem sie die Grundbedürfnisse von Kindern kennen, können sie dazu beitragen, deren Wohl zu sichern. Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist damit eng verbunden. Im Rahmen einer kollegialen Beratung wollen sie sich auch zukünftig regelmäßig über diese Aspekte austauschen.
Die Kindertagespflege biete damit, so das Jugendamt der Stadt Minden, eine qualitative und flexible Möglichkeit zur Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder und sei somit ein gleichwertiges Angebot zur Kindertageseinrichtung.
Finanziell wurde die Zusatzqualifikation zu gleichen Teilen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)/dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Rahmen des „Aktionsprogramms Kindertagespflege“ sowie den Jugendämtern des Kreises Minden-Lübbecke und der Stadt Minden gefördert.
Nähere Informationen erhalten Bürgerinnen und Bürger beim Jugendamt des Kreises Minden-Lübbecke und der Stadt Minden (Ansprechpersonen folgend).