Porta Westfalica(mr/kpb). Am Dienstag, 11.02.2014, gegen 12.45 Uhr, befuhr ein 48-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem russischen Sattelzug die A2 in Richtung Dortmund und wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle durch Beamte des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Bielefeld in Höhe Porta Westfalica/Veltheim auf dem Rastplatz „Löwenburg“ angehalten und kontrolliert.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Sattelauflieger mit ca. 20 Tonnen eines granulatförmigen Gefahrgutes beladen war, welches unzureichend gesichert war. Geringe Mengen dieses Granulates waren auf die Ladefläche des mit einer Plane geschlossenen Aufliegers ausgetreten. Da dieses Gefahrgut nicht eingeatmet werden sollte und bei einem Brand oder starker Erwärmung giftige Dämpfe entwickeln kann, wurde der Rastplatz vorsorglich gesperrt und geräumt.
Eine Sicherheitszone wurde eingerichtet. Die Feuerwehr Minden sowie Fachleute des Transportunfall- Informations- und Hilfeleistungssystems TUIS wurden verständigt und übernahmen vor Ort die Beseitigung des ausgetretenen Gefahrgutes sowie die vorläufige Sicherung des Ladegutes. Unter Begleitung durch Polizei, Feuerwehr und TUIS-Fachleute wurde der Sattelzug anschließend zu einem nahe gelegenen Firmengelände verbracht, von wo er nach endgültiger Sicherung die Weiterfahrt antreten kann. Personen wurden durch den Austritt des Gefahrgutes zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Gegen den russischen Fahrer sowie den Beförderer und den Verpacker wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Parkplatz „Löwenburg“ war von 12.45 – 16.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr auf den Hauptfahrbahnen der BAB A 2 war nicht beeinträchtigt.