MInden(mr/sm). Da er mit zwei unechten Goldbarren Mietschulden bezahlen wollte, droht einem 28-jährigen Mindener nun ein Strafverfahren wegen Betruges.
Nachdem Mietschulden in Höhe von mehreren hundert Euro angefallen waren, händigte der Mann der Wirtin einer Mindener Pension zwei Barren Feingold zu je 28 Gramm aus. Da der Wert des Goldes den geschuldeten Betrag überstieg, bekam der 28-Jährige noch Bargeld zurück. Bei einer anschließenden Überprüfung der Goldbarren in einem Mindener Fachgeschäft stellte sich allerdings heraus, dass die Barren wertlos sind. Die Wirtin verständigte daraufhin die Polizei.
Die Beamten der Kriminalwache trafen den 28-Jährigen am Mittwoch noch in der Pension an. Da sich in seinem Zimmer noch ein weiterer Barren befand, wurde dieser ebenfalls sichergestellt. In seiner Vernehmung gab der Mann er, er habe das Gold auf einem Flohmarkt in Minden gutgläubig erworben. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der 28-Jährige in Absprache mit der Staatsanwaltschaft später wieder auf freien Fuß gesetzt.