Kreis-Minden-Lübbecke(mr/kpb). Das Sturmtief hat im Kreis Minden-Lübbecke für zahlreiche Einsätze bei Feuerwehr und Polizei gesorgt. Verletzte wurden der Polizei bis zum frühen Montagnachmittag nicht gemeldet. Dafür mussten die Einsatzkräfte aber mehrere Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste oder umherwehende Gegenstände beseitigen.Der bisher größte Schaden entstand an einem Haus in Petershagen-Maaslingen. Hier deckte der Wind am Sonntagabend das Dach eines an der Straße „Brüggenfeld“ gelegenen Hauses ab. Eine besorgte Bewohnerin hatte sich um 22.24 Uhr per Notruf an die Polizei gewandt.
Am häufigsten klingelten die Telefone auf der Polizeileitstelle am Sonntagabend. In der Zeit zwischen 21 Uhr und Mitternacht gingen allein 16 Anrufe bei den Beamten ein. Auch am Montag erhielten die Polizisten im Laufe des Tages noch Störungsmeldungen. So wurde gegen 11.40 Uhr aus Porta Westfalica-Eisbergen ein auf der Eisberger Straße liegender Baum gemeldet. Auf der Südfelder Straße in Minden-Stemmer bereitete gegen 13.45 Uhr ein ebenfalls auf der Fahrbahn liegender Baum Probleme. Hier, wie in vielen anderen Fällen, kümmerte sich die Feuerwehr um die Beseitigung der Hindernisse.
Aus Espelkamp wurden ebenfalls umgefallene Bäume gemeldet. So wurden die Einsatzkräfte unter anderem am Sonntag um kurz vor 22 Uhr zur Alten Waldstraße gerufen. Gegen 2.40 Uhr musste sich die Feuerwehr am Hunortweg in Fabbenstedt um einen gleichgelagerten Anlass kümmern.
Auch auf der Bohmter Straße in Stemwede-Haldem wurde gegen 21.40 Uhr ein umgekippter Baum von der Straße gezogen, da dieser in die Fahrbahn ragte. Kurz zuvor hatte sich an der Hauptstraße in Lübbecke-Blasheim ein Pavillon selbstständig gemacht. Dieser konnte wenig später von den Einsatzkräften gesichert werden.
In Petershagen-Lahde hatten kräftige Windböen um kurz vor 22 Uhr eine Baustellenabsperrung im Bereich der Lahder Straße und Neuer Graben umgeworfen und wenig später sorgte ein ebenfalls umgestürzter Baum auf dem Ilser Schmiedeweg im Ortsteil Ilse für eine weitere Gefahrenstelle. Auch hier hatte die Feuerwehr schnell alles im Griff.