Minden-Lübbecke: Blitz-Marathon-Ein guter Tag für die Verkehrssicherheit

Kreis-Minden-Lübbecke(mr/kpb). Mit dem achten Blitz-Marathon im Kreis Minden-Lübbecke zeigt sich die heimische Polizei zufrieden. Kreisweit wurden am Donnerstag 11.931 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Dabei wurden 467 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Nur knapp vier Prozent sind damit zu schnell gefahren.

blitz-marathon_11_1„Der Blitz-Marathon war ein guter Tag für die Verkehrssicherheit im Mühlenkreis“, bilanziert Landrat und Behördenleiter Dr. Ralf Niermann. „Viele Autofahrer beachteten die jeweils vorgeschriebene Geschwindigkeit“. Zudem wurde der Polizei am Einsatztag kein einziger Verkehrsunfall mit Verletzten gemeldet.

Ab 6 Uhr bis Mitternacht waren nicht nur gut 40 Polizisten an den 54 Messstellen im Mühlenkreis im Einsatz. Auch die Radarwagen der Stadt Minden und des Kreisstraßenverkehrsamtes beteiligten sich an dem Blitz-Marathon. 360 Verkehrssünder mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen. Eine Anzeige erhalten in den kommenden Tagen 40 Verkehrsteilnehmer. Vier Fahrzeugführer müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen.

Trotz der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Veröffentlichung der Messstellen im Vorfeld wurde ein Autofahrer auf der Rahdener Straße in Hille gleich doppelt gemessen. Das Messgerät der Beamten zeigte 65 und ein weiteres Mal 66 km/h bei erlaubten 50 Stundenkilometer an. Doch diese „Doppelmessung“ stellte eine Ausnahme dar.

Trauriger Spitzenreiter war allerdings ein Fahrzeugführer auf der Friedewalder Straße in Petershagen. Er war innerhalb der Ortschaft mit Tempo 93 unterwegs. Ihn erwartet neben einem Bußgeld auch ein Fahrverbot.

Bei den Kontrollen ahndeten die Einsatzkräfte zudem vier Verstöße gegen die Gurtpflicht. In weiteren vier Fällen schritten die Ordnungshüter wegen der verbotswidrigen Nutzung des Handys am Steuer ein.

Da der Blitz-Marathon nur ein Baustein der langfristigen Strategie der Polizei gegen Geschwindigkeitsunfälle ist, werden die heimischen Beamten ihre täglichen Geschwindigkeitskontrollen auch weiterhin fortsetzen. „Jeder der zu schnell fährt, muss zu jeder Zeit und an jedem Ort mit Tempokontrollen rechnen“, betont die Polizei.

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