Bürgermeisterwahl-Minden: Sechs Fragen an Matthias Beier

Name: Matthias Beier (UB-UWG)

Alter: 53

Beruf: ITK und EDV-Service

Familienstand: ledig

 

Was reizt Sie an der Aufgabe Bürgermeister von Minden zu werden?

Den Wählern anzubieten, dass sie mich zum Bürgermeister wählen können, bedeutet dass Minden einen echten Meilenstein nach vorne gehen könnte. Die Widerstände, die es vermutlich aus „Partei-Seilschafts-Interesse“ gibt, zu ermitteln und zu dokumentieren, ist eine weitere Sache.

 

Warum sollten die Mindener Sie wählen?

Damit Minden einen echten Meilenstein nach vorne gehen kann. (SIEHE PUNKTE IN DEN WEITEREN FRAGEN)

 

Wo sehen sie Ihre persönlichen Stärken, mit denen Sie Minden in eine sichere und gute Zukunft führen wollen?

Das Kreistagsmitglied Matthias Beier (UB-UWG) möcht mit unter anderem mit einer "Westfalen-Arena" und einer "Ideenschmiede für Bürgerinnen und Bürger" Wähler überzeugen. Foto: Matthias Beier, Privat)
Das Kreistagsmitglied Matthias Beier (UB-UWG) möchte unter anderem mit einer „Westfalen-Arena“ und einer „Ideenschmiede für Bürgerinnen und Bürger“ bei den Mindenern punkten. Foto: Matthias Beier, Privat)

Die besonderen Projekte Westfalen-Arena und Regioport-Werksansiedlung sind wesentlich weiter gedacht, also auch in wesentlichen Details schon darstellbar. Alle anderen Aufgaben, die ein Bürgermeister „meistern“ sollte, kenne ich. Seit 2009 bin ich Mitglied des Kreistages für die UB-UWG. Darüber hinaus habe ich einen guten Vergleich und Überblick, da ich auch auswärtige Ratssitzungen und benachbarte Kreistagssitzungen desöfteren besucht habe. Meine drei Mitbewerber haben noch nie einen Blick über ihren Tellerrand geschafft.

 

Welche Aufgabe hat absolute Priorität, wenn Sie Bürgermeister werden?

Die Auseinandersetzung mit den Ratsfraktionen wegen der von der Kommunalaufsicht verlangten „schwarzen Null“ (=Vermeidung eines Haushaltsdefizits). Außerdem möchte ich eine regelmäßige Ideenschmiede unter dem Motto „Minden – Bürger für die Stadt – Stadt für die Bürger“ anbieten. Dazu soll es auch ein Ideen-Tagebuch geben, damit sinnvolle Vorschläge eine bessere Chance auf Realisierung haben.

 

Wie sieht ihr Konzept für eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung aus?

Im Schulbereich hinkt Minden den Chancen hinterher, die mit Gemeinschafts-/Sekundarschulen möglich sind. Damit wird Schule einfacher und fairer, zudem sagen die Schulexperten eindeutig „Alle wollen diese Schulen“. Die Mindener Politik hat nur die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Das Sozial-Ticket habe ich mit einem erfolgreichen Beschluss in den Kreistag gebracht, weil Minden sich keinesfalls als Insel sehen sollte. Bei meinen Mitbewerbern fehlt offenbar dieses Verständnis beziehungsweise diese geben sogar „Kreis-schädliche“ Ideen von sich. Die besondere Verantwortung als Kreisstadt sollte man aber aktiv wahrnehmen! Ich möchte ausserdem ein historisches Stadtbild erhalten (auch die historischen Laternen erhalten), damit Minden eine besuchenswerte und geschichtlich wahrnehmbare City behält. Auch an diesem Punkt ist die Gleichgültigkeit der großen Fraktionen SPD und CDU erschreckend.

 

Wie möchten Sie, trotz Stärkungspakt und Rotstift, längst überfällige Investitionen realisieren?

Die Westfalen-Arena am Hauptbahnhof sollte vom Kreis gebaut und betrieben werden, so dass Minden keine Kosten für Stadt-/Veranstaltungshalle mehr tragen muss. Mit Hilfe von Sponsoren sollte das Projekt gelingen. Für den Regioport stehen SPD und CDU im Versprechen, dass dieser mit Fördergeldern gebaut werden kann. Die von mir vorgeschlagene Werksansiedlung könnte man als „kostenlose Beigabe“ realisieren. Für eine finanzielle Gesundung von Minden sind Westfalen-Arena und Regioport-Werksansiedlung extrem wichtig!

 

Zum Thema: Welchen Bürgermeisterkandidaten wählen Sie? – Onlinevoting

Bürgermeisterwahl-Minden: Sechs Fragen an die Bürgermeisterkandidaten(Übersicht aller Kandidateninterviews)

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert