Minden(mr/sm). Wie sah es in Minden im 16. Jahrhundert aus? Was gab es damals alles noch nicht? Wo ging man einkaufen und was passierte, wenn ein Brand in der Stadt ausbrach? Diesen und anderen Fragen gehen 15 Kinder der Eine-Welt-Schule vom 12. bis 16. Oktober im Mindener Museum auf den Grund. Sie schlüpfen in historische Persönlichkeiten und versetzen sich mit Hilfe von Kostümen und Requisiten in die Zeit des 16. Jahrhunderts. Vor historischer Kulisse
schreiben sie ein eigenes Szenenspiel, das im Minden des 16. Jahrhunderts spielt. Am 16. Oktober folgt dann um 12 Uhr die große Premiere vor Eltern, Verwandten und Freunden.
Außerdem entwerfen die Kinder unter dem Titel „MuseobilBox – Museum zum Selbermachen“ eine eigene kleine Ausstellung. In bunt gestalteten Boxen präsentieren sie eigene, selbst ausgesuchte Objekte, die ihrer Meinung nach ins Museum gehören. Die Ausstellung wird ebenfalls am 16. Oktober feierlich eröffnet.
Das als Kooperation zwischen Eine-Welt-Schule, Elsa-Brandström-JugendHilfe und Mindener Museum gestartete Projekt, kann den beteiligten Familien dank einer Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Bundesverband Museumspädagogik e.V. kostenfrei angeboten werden. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms „Kultur macht stark“, das die Förderung der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel hat.