Polizei führte Schwerpunktkontrollen zu unterschiedlichen Tageszeiten durch
Minden(mr/kpb). Das Fahren unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol, Verstöße gegen die Gurtpflicht, das Nutzen von Handys während der Fahrt sowie Geschwindigkeitsverstöße und Fahren ohne Führerschein, das alles stellten Einsatzkräfte der Mindener Polizei in den letzten Wochen bei mehreren Fahrzeugüberprüfungen fest.
Besonders eine Verkehrskontrolle am 21. Juli im Bereich Rechtes Weserufer war aus polizeilicher Sicht sehr erfolgreich (wir berichteten). Polizisten der Mindener Wache erlangten hierbei Hinweise, die sie letztlich auf die Spur zu Drogendealern führte. Bei einer Hausdurchsuchung spürten sie neben Amphetamin auch Cannabis sowie Drogengeld auf und stellten es sicher. Insgesamt nahmen die Einsatzkräfte fünf Männer und eine Frau im Alter von 18 bis 31 Jahren fest.
Die Schwerpunktkontrollen zu unterschiedlichen Tageszeiten fanden flächendeckend im gesamten Stadtgebiet statt. Bei insgesamt 27 Fahrern wurde eine Blutprobe abgenommen. Hier lag der Verdacht des Fahrens unter Betäubungsmitteln vor. In sechzehn Fällen fand man in den Fahrzeugen auch Betäubungsmittel. Mit Alkohol am Lenkrad erwischten die Einsatzkräfte einen Autofahrer. In sieben Fällen gab es Strafanzeigen gegen die Fahrer und Besitzer von Autos mit dem Grund: Fahren ohne Führerschein. Dazu ermittelte man in den Kontrollstellen 31 Verstöße gegen die Gurtpflicht und sechs Verkehrsteilnehmer telefonierten während der Fahrt. Hinzu kamen 21 Verstöße gegen weitere Verkehrsvergehen.