1350 Fahrzeuge kontrolliert/127 Verkehrverstösse festgestellt
Kreis-Minden-Lübbecke(mr/kpb). 1350 Fahrzeuge hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke bei ihren Geschwindigkeitskontrollen zum Schulbeginn am Mittwoch überprüft. Dabei registrierten die Beamten 127 Verkehrsverstöße. Es wurden 109 Verwarngelder erhoben. In 18 Fällen müssen die Fahrzeugführer mit einer Anzeige rechnen.
Darunter auch der Fahrer eines Schulbusses, der in Lübbecke statt der erlaubten 50 Stundenkilometer mit Tempo 68 von den Polizisten gestoppt wurde. Zudem hatte ein Autofahrer ebenfalls in Lübbecke zu stark aufs Gaspedal gedrückt. Bei ihm zeigte das Messgerät eine Überschreitung von 29 Stundenkilometer an. Die höchste Tempoüberschreitung mit 32 Stundenkilometer leistete sich jedoch ein Motorradfahrer bei einer Kontrolle in Rahden. Hier war lediglich Tempo 30 erlaubt. An einer Messstelle in Hüllhorst-Schnathorst betrug der höchste Wert 24 km/h. Aber auch in Minden auf der Straße Alte Sandtrift war ein Autofahrer deutlich zu schnell unterwegs. Er überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 30 Stundenkilometer.
Bei den Schulwegunfällen registrierte die Polizei kreisweit im ersten Halbjahr 2016 ein Rückgang der verunglückter Kinder von 19 (1. Hj. 2015) auf 13 Personen. Dabei handelte es sich um 10 leicht verletzte Schüler, wovon acht mit dem Rad unterwegs waren und sich drei zu Fuß auf dem Schulweg befanden. Weitere zwei Schüler wurden als Fußgänger schwer verletzt.
Laut Polizei ist für die Schwere der Verletzungen vor allem die gefahrene Geschwindigkeit der beteiligten Kraftfahrzeuge von Bedeutung. Besondere Vorsicht ist im Bereich der Schulen geboten. Hier sollten Kraftfahrer langsam und aufmerksam unterwegs sein, um auf spontane Reaktionen, insbesondere von Schulanfängern, rechtzeitig reagieren zu können.