Berlin/Kreis-Minden-Lübbecke/Höxter(mr/y). Auf Einladung der grünen Bundestagsabgeordneten Ute Koczy erkundeten 50 Gäste aus dem Kreisen Minden-Lübbecke und Höxter drei Tage lang Berlin. Mit dabei waren auch ehrenamtlich Aktive des ADFC Minden-Lübbecke.
Zum Auftakt führte die Stadtrundfahrt entlang der früheren innerstädtischen Grenze und zur Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. 220 Meter Grenzmauer stehen dort noch von den einst 155 Kilometer langen Sperranlagen.
Weiter ging es zur Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Interessiert hörten die Gäste einen Vortrag zur Chronik der Grünen mit dem Beginn des Gründungsprozesses 1980 an dem viele Menschen aus Umweltverbänden, Fraueninitiativen, Eine-Welt-Gruppen und der Anti-Atom-Bewegung teilgenommen haben. Eine lebhafte Diskussion wurde auch über die forschen Slogans der Bundestagswahlplakate geführt. Zu sehen sind neben dem Spitzenduo Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt neun verschiedene Themenplakate. „Mensch vor Bank“ steht unter anderem da oder „Was der Bauer nicht kennt, fress ich nicht!“.
Der Besuch im Reichstag brachte der Gruppe die politische Arbeit der grünen Abgeordneten Ute Koczy näher. Als entwicklungspolitische Sprecherin setzt sie sich für mehr Gerechtigkeit, Menschenrechte und konkret für soziale und ökologische Standards bei der Rohstoffförderung ein.
Der zweite Tag endete mit einer Schiffsrundfahrt. Vom Wasser der Spree aus bekamen die Berlinreisenden einen etwas anderen Eindruck von der Stadt entlang zu den zentralen Sehenswürdigkeiten des Regierungsviertels.
Die Führung durch das Abgeordnetenhaus von Berlin mit einer speziellen Kunstausstellung zu politischen Persönlichkeiten und EhrenbürgerInnen war der letzte Programmpunkt der Reise.