Minden: Mord in Bärenkämpen vermutlich Kapitaldelikt (Update 19:15 Uhr)

Minden(mr/kpb). Am Mittwochabend meldete sich gegen 21.30 Uhr ein Mann (24) auf der Polizeiwache in Minden und machte Angaben darüber, dass er eine Frau getötet habe.

Der mutmaßliche Täter war am Abend mit einem Auto zur Wache an die Marienstraße gefahren. Dort berichtete er den Beamten von der Tat in einer Wohnung in der Straße In den Bärenkämpen. Wie bereits berichtet, fanden die Polizisten in der Wohnung eine 28-Jährige Frau auf. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Nach Angaben von Kriminalhauptkommissar Thorsten Stiffel, er leitet die Mordkommission „Bärenkämpen“, wurde erhebliche Gewalt gegen den Oberkörper der Frau ausgeübt. Der Leichnam wies massive Stich- und Schnittverletzungen auf.

Die Obduktion des Leichnams wird unter Teilnahme von Staatsanwalt Veit Walter derzeit von den Gerichtsmedizinern aus Münster im Klinikum in Minden durchgeführt. Da sich diese bis in die späten Abendstunden hinziehen wird, liegen Ergebnisse der Obduktion erst am Freitag vor.

Zu einem möglichen Motiv können Staatsanwaltschaft und Mordkommission gegenwärtig noch keine gesicherten Angaben machen. Zwischenzeitlich wurde ein Kapitaldelikt vermutet. Das Opfer ist Mutter von zwei kleinen Kindern.

Die Spurensicherung am Tatort hat die Mordkommission für heute beendet. Die Wohnung wurde von den Beamten versiegelt. Der Pkw, mit dem der 24-Jährige zur Polizeiwache fuhr, ist noch am Abend sichergestellt worden.

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