Kreis-Minden-Lübbecke(mr/kpb). Das Sturmtief „Billie“ hat bei der Polizei im Kreis Minden-Lübbecke bis zum Freitagnachmittag keine besonderen Einsätze ausgelöst. Allerdings wurden den Beamten bis kurz nach 15 Uhr kreisweit 13 Gefahrenstellen gemeldet. Der teilweise sehr kräftige Wind sorgte dafür, dass Äste, Verkehrzeichen oder andere Gegenstände auf die Straßen wehten. Verletzte wurde dadurch aber niemand.
Am häufigsten wurden der Polizei derartige Fälle aus Petershagen gemeldet. Hier gab es fünf Einsätze. So wurde zum Beispiel in Wietersheim ein herrenloser Maurerkübel auf die B 482 geweht und auf der L 770 in Bierde kippte ein Baum auf die Fahrbahn. Am Nachmittag waren vor dem Alten Amtsgericht Absperrbaken auf die Mindener Straße gefallen.
In Minden tummelten sich Äste auf der Friedrich-Wilhelm-Straße und am Neuplatz drohte ein Bauzaun umzukippen. An der Nordholzer Straße war zudem ein Altkleidercontainer auf den Radweg gestürzt.
In Hille wurde ebenfalls ein umgestürzter Baum vom Neuenbaumer Weg angemeldet.
Auch in Lübbecke mussten die Beamten umm kurz vor 13 Uhr zu einer Gefahrenstelle zur Niedernstraße ausrücken.
In Hüllhorst fiel bereits gegen 11.50 Uhr durch den Sturm ein Weihnachtsbaum auf die Hauptstraße. Dadurch entstand aber keinerlei Schaden.
Von der Elsa-Brandström-Straße in Espelkamp wurde eine umgewehte Beschilderung gemeldet und auf dem Alten Postweg (L 770) in Stemwede fiel ein weiterer Baum um.