Porta Westfalica/ Quakenbrück (mr/kpb) Dem guten Riecher einer Streife der Autobahnpolizei ist es zu verdanken, dass nach Autodiebstählen in Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke) und in Quakenbrück (Landkreis Osnabrück) jetzt zwei Verdächtige in Untersuchungshaft sitzen und zwei gestohlenen Wagen der Marke Toyota nicht im Ausland verschwunden sind.
Den Beamten fiel in der Nacht zu Samstag, 3. März, gegen 1.30 Uhr die in einem Konvoi auf der A 2 in Richtung Osten fahrenden Toyota vom Typ RAV 4 und Prius auf. Sie stoppten die Fahrer auf dem Rastplatz Fuchsgrund in Porta Westfalica. Bei der Überprüfung der Fahrzeuge stellte sich heraus, dass beide Pkw gestohlen waren. Die 22 und 33 Jahre alten Männer, sie stammen aus Polen, wurde daraufhin festgenommen. Die Fahrzeuge sichergestellt.
Die von der Mindener Kripo weiter geführten Ermittlungen ergaben schnell, dass der Prius nur zwei Tage zuvor, in der Nacht zu Donnerstag, vom dem Gelände eines Autohändlers in Porta Westfalica- Barkhausen entwendet wurde. Bei diesem Diebstahl verschwand auch ein RAV 4. Beide Toyota hatten einen Wert von rund 60.000 Euro. Die Mindener Beamten hatten direkt nach der Tat die Autos zur Fahndung ausgeschrieben.
Der auf der Autobahn sichergestellte RAV 4 gehörte jedoch nicht zu dem Autohändler aus Barkhausen, sondern stammte aus einem Einbruchsdiebstahl in ein weiteres Autohaus im niedersächsischen Quakenbrück in der Nacht zum 17. Februar. Auch hier hatten Unbekannte noch ein weiteres Fahrzeug entwendet.
Ob die beiden Männer Komplizen hatten und wo sich die beiden noch fehlenden Toyota befinden, dazu wollten sich die Festgenommenen nicht äußern. Sie machten in ihren Vernehmungen keinerlei Angaben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld schickte ein Haftrichter das Duo in Untersuchungshaft.