Petershagen/Bad-Oeynhausen. Nach den beiden Wohnhausbränden in Petershagen und Bad Oeynhausen am vergangenen Wochenende – wir berichteten bereits – hatten die Brandermittler der Mindener Polizei viel Arbeit, um die Ursachen zu klären.
In Petershagen-Döhren war ein landwirtschaftliches Anwesen am Samstag in den frühen Morgenstunden ein Raub der Flammen geworden. Die Beamten des Kriminalkommissariates 11 untersuchten am Montag die Brandstelle am Tipperberg. Dabei fanden sie keinerlei Hinweise auf eine Brandstiftung. Was das Feuer jedoch auslöste, steht noch nicht fest. Endgültige Klarheit erhoffen sich die Ermittler durch die Arbeit eines Sachverständigen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 140.000 Euro.
Der Grund für den Dachstuhlbrand in Bad Oeynhausen in der Sennestraße am Sonntagnachmittag hingegen ist schon bekannt. Es handelt sich um eine technische Ursache. Eine in einem Dachgeschosszimmer stehende und eingeschaltete Stehlampe, ein sogenannter Deckenfluter, löste das Feuer aus. Die abstrahlende Hitze sorgte in der Holzvertäfelung für ein Glutnest, von wo aus sich die Flammen dann ausbreiteten. Auch hier waren keine Verletzten zu beklagen. Auf rund 40.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden.