Porta Westfalica(mr/kpb). Nach wie vor gestalten sich die Ermittlungen der Polizei zur Ursache des Hotelbrandes in Porta Westfalica schwierig. Am Freitag trafen sich die Brandexperten der Mindener Kripo mit einem Diensthundeführer aus Stukenbrock. Er hatte seinen Brandmittelspürhund Shara mitgebracht, um die Untersuchungen zu unterstützen.
Wie bereits am Donnerstag berichtet, gehen die Beamten davon aus, dass der Brand in dem Saalbereich ausbrach. Insbesondere ein dortiger Nebenraum wurde von dem Vierbeiner am Morgen genauestens abgesucht. Seine feine Spürnase konnte jedoch keinerlei Brandbeschleuniger riechen. Allerdings bereitete der dort rund einen halben Meter hoch liegende Brandschutt sowohl dem Hund wie auch den Beamten bei der Suche erhebliche Probleme. Zusätzlich sind dort tragende Holzbalken so stark verkohlt, dass Einsturzgefahr besteht. Außerdem wurde die rund vierstündige Suche durch den Einsatz der Feuerwehr unterbrochen, die zu erneuten Nachlöscharbeiten ausrücken musste.
Weiterhin fanden die Kriminalbeamten Teile des Inventars außerhalb des Gebäudes. Die Polizei bittet daher Zeugen, die in letzter Zeit offene stehende Fenster oder Türen sowie sich dort unberechtigt aufhaltende Personen beobachtet haben, sich bei ihr unter 0571-88660 zu melden.
Da die Ursache weiterhin unklar ist, wird die Polizei am Montag ihre Arbeit in der Brandruine fortsetzen. Dann wird ein Sachverständiger hinzukommen. Auch ein Spürhund wir noch einmal zum Einsatz kommen.