OWL: Spielplätze werden abgebaut oder „outgesourct“

Gütersloh/Lemgo/Paderborn(mr). Der Sparzwang in den Kommunen sorgt für immer abstrusere Maßnahmen. Trotz der stetigen Klagen über die mangelnde Geburtenzahl haben viele Kommunen eine neue Möglichkeit gefunden Geld einzusparen.

Auf die Streichliste aufgenommen haben zahlreiche Kommunen jetzt auch Spielplätze. So hat die Stadt Gütersloh beschlossen sieben Spielplätze abzubauen. Dadurch spart die Stadt Gütersloh 100000 Euro pro Jahr ein. Lemgo möchte doppelt soviel sparen.

Ein Argument ist, dass die Kinder die Spielplätze nicht mehr annähmen, weil die Kinder in der Ganztagsschule seien. Auch Paderborn wollte jeden dritten Spielplatz abbauen, überlegte es sich nach heftigen Elternprotesten aber noch einmal anders.

Die Stadt Gütersloh bietet noch ein anderes Modell an. Hier können Spielplätze durch ehrenamtliches Bürger-Engagement erhalten werden. Bisher konnte in Gütersloh aber nur einer, durch dieses Modell, gerettet werden.

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