Israel Kritik: Einreiseverbot für Günther Grass „übertrieben“

Berlin/Jerusalem(mr). Das gegen den Literaturnobelpreisträger Günther Grass verhängte Einreiseverbot, bezeichnet der frühere israelische Botschafter in Deutschland Primor als „übertrieben“ und „populistisch“

Im Interview mit der ARD-Nachrichtensendung „Tagesthemen“ sagte er, dass Grass kein Antisemit sei. Unter befreundeten Staaten müsse Kritik geäußert werden dürfen.

Der frühere Botschafter wird Günter Grass allerdings vor, in seinem Gedicht einige lächerliche Positionen vertreten zu haben. Exemplarisch dafür führte er etwa die These von Grass an, dass Israel den Iran angeblich auslöschen wolle.

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