Minden: Crashkurs „RegioPort“

Minden(mr/sm). Mit einem realen Beispiel eines Planungsprozesses sind jetzt rund 20 Studenten des Bachelor-Studienganges „Projektmanagement – Infrastrukur/Logistik“ des Campus Minden der Fachhochschule  Bielefeld  „konfrontiert“ worden.

Malte Wittbecker von der Geschäftsstelle des Planungsverbandes und der städtische Wirtschaftsförderer Andreas Chwalek stellten den Studierenden das am Mittellandkanal geplante Gesamtprojekt  „RegioPort Weser“ in einem Vortrag vor. Im Anschluss standen die Besichtigung des künftigen Containerhafen-Standortes und eine Führung im Industriehafen auf dem Programm.

Der RegioPort Weser mit neuem Containerhafen, angeschlossenem hafenaffinen Gewerbegebiet und Ertüchtigung des Hafens Bückeburg-Berenbusch wird „grenzübergreifend“ geplant. Der Containerhafen soll rund 15 Hektar Fläche in Anspruch nehmen. Das ist rund ein Drittel weniger als ursprünglich geplant.

Es gab viele Fragen und ein großes Interesse, berichtete im Anschluss Malte Wittbecker. Der geplante Hafen sei ein sehr komplexes Planungsprojekt, das viele Detail-Planungen wie die Bahn- und Straßenanbindung, die Höherverlegung einer Hochspannungsleitung und die Erstellung der Schiffsanlegestelle – beinhalte. Dieses große Infrastrukturprojekt veranschauliche sehr gut, vor welchen Herausforderungen die zukünftigen Ingenieure stehen und welche Konflikte sie im Laufe eines Planungsprozesses zu lösen haben, so Wittbecker.

Der Termin war auf Anregung der Fachhochschule zustande gekommen. Prof. Dr. Matthias Namuth hatte die städtischen Fachleute eingeladen. Die Studenten kamen aus dem 2. und 4. Semester des Studiengangs Projektmanagement. Dieser umfasst Inhalte aus den Bereichen der Ver- und Entsorgungstechnik, des Energiemanagements, der Verkehrsinfrastruktur und der Logistik.

Im Anschluss an einen Vortrag besichtigten die Studierenden den Mindener Containerhafen.

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