Minden: Radfahrerin nach Unfall mit Hubschrauber ins Klinikum geflogen

Minden (mr/kpb).  Mit lebensgefährlichen Verletzungen ist eine 59-jährige Radfahrerin aus Minden nach dem Zusammenstoß mit einem Auto mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen worden. Der Unfall ereignete sich am Mittwochabend auf der Kreuzung der Gustav-Heinemann-Brücke und der Friedrich-Wilhelm-Straße.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war ein 34-jähriger Mann mit seinem VW Golf gegen 19.10 Uhr auf der Friedrich-Wilhelm-Straße aus Richtung Leteln kommend unterwegs. Nachdem er zunächst an der Ampel angehalten hatte, fuhr er gemeinsam mit weiteren Autofahrern bei „Grün“ an und überquerte die Kreuzung in Richtung Hafenstraße. Dabei kam es zur Kollision mit der Radfahrerin, die offensichtlich von der Nordbrücke kommend die Fußgängerfurt mit hoher Wahrscheinlichkeit bei „Rot“ in Richtung Karlstraße benutzte.

Die Frau prallte mit dem Kopf sowie dem Oberkörper gegen die Windschutzscheibe des VW. Ein alarmierter Notarzt sowie die Besatzung eines Rettungswagen kümmerten sich zunächst um die schwer Verletzte. Der zwischenzeitlich angeforderter Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld landete anschließend auf der von Polizeibeamten abgesperrten Kreuzung, nahm die Patientin auf und flog sie ins Johannes-Wesling-Klinikum.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde der nicht mehr fahrbereite VW abgeschleppt. Die Beamten sperrten die vielbefahrene Kreuzung für rund zwei Stunden.

Unmittelbar vor dem Zusammenstoß soll nach Zeugenaussagen noch ein weiterer Autofahrer die Frau beim Überqueren der Straße bemerkt und dabei noch mit dem Kopf geschüttelt haben. Die Beamten des Verkehrskommissariates bitten diesen Autofahrer sowie weitere Zeugen sich bei ihnen unter 0571-88660 zu melden.

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