Berlin/Kreis-Minden-Lübbecke/Minden(mr). „Das ist eine tolle Idee und ich würde mir wünschen, dass sich der „Sniffer“ auch tatsächlich realisieren ließe“, sagte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner im Gespräch mit dem Siegerteam „M.A.M.P.F.“ von der Mindener Kurt-Tucholsky-Gesamtschule. Anlässlich der Preisverleihung des „Großen Gründerpreises“ in Berlin hatte der heimische Bundestagsabgeordnete Steffen Kampeter die drei Schüler und ihre Betreuer in den Reichstag eingeladen und ein Treffen mit der Ministerin ermöglicht.
Milena Jäger, Fabian Pape und Manuel Schulte hatten mit ihrer fiktiven Geschäftsidee des „Sniffers“ den 1. Platz beim Deutschen Gründerpreis für Schüler belegt. Dieses Gerät soll in Sekundenschnelle die Genießbarkeit von Lebensmitteln überprüfen und anzeigen, ob diese noch bedenkenlos verzehrbar sind oder wovon sich der Verbraucher lieber trennen sollte. Ilse Aigner, die selbst vor einigen Wochen eine Initiative zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung vorgestellt hatte, zeigte sich begeistert und freute sich, dass die Schüler sich dieses wichtigen Themas angenommen haben.
Auch Steffen Kampeter hatte zuvor die Gruppe zu ihrem Sieg beglückwünscht: „Dies ist eine starke Leistung und wir können stolz sein, dass in diesem Jahr der 1. und 2. Platz beim Deutschen Gründerpreis für Schüler in den Mühlenkreis gegangen sind!“. Insgesamt 35 Schülerteams aus dem Kreis Minden-Lübbecke hätten sich am diesjährigen Wettbewerb beteiligt, berichtete Ingmar Münther, Lehrer an der KTG und Bundesbotschafter des Gründerpreises. Begleitet wurde das Team bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee zudem von Coach Jan Hendric Kipp, Unternehmer Jörg Reinhardt (Dragon Consulting Minden) und Frank Rehorst, Betreuer der Sparkasse Minden-Lübbecke.
Steffen Kampeter lobte das Engagement der Sparkasse und der Schulen im Kreis. „Das Erarbeiten einer solchen Geschäftsidee fördert in besonderer Weise das Verständnis ökonomischer Zusammenhänge und steigert die Motivation zur Selbstständigkeit. Damit es in Deutschland in den Unternehmen Innovationen geben kann, braucht es Mut und junge Menschen, die etwas bewegen wollen. Der Gründerpreis für Schüler ist dafür ein toller Anreiz und das Team M.A.M.P.F. hat bewiesen, welches unternehmerische Potenzial in ihnen steckt“, sagte Kampeter.