Petershagen-Döhren/Bielefeld (mr/kpb). Im Fall der in ihrem Haus in Petershagen-Döhren (Kreis Minden-Lübbecke) erschlagenen 83-jährigen Seniorin hat die Bielefelder Mordkommission am Dienstag ihre Ermittlungen fortgesetzt. Auch einen Tag nach der Entdeckung des Verbrechens ging die Spurensuche am Tatort weiter.
Das im Haus aufgefundene mutmaßliche Tatwerkzeug wurde mittlerweile zur weiteren Untersuchung zum Landeskriminalamt nach Düsseldorf gebracht. Um was für einen Gegenstand es sich dabei konkret handelt, wollten Staatsanwaltschaft und Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben.
Am Dienstagnachmittag führten die Gerichtsmediziner aus Münster die Obduktion des Leichnams im Johannes-Wesling-Klinikum in Minden durch. Nach Angaben des zuständige Bielefelder Staatsanwalt Veit Walter starb die Frau durch mehrere Schläge gegen den Kopf. Weitere Einzelheiten wollte er nicht nennen.
Die bereits am Montag begonnenen Befragungen im Umfeld des Opfers sowie in der Nachbarschaft wurden ebenfalls weitergeführt. Nach einem ersten Zeugenaufruf hat es nur vereinzelt Hinweise aus der Bevölkerung gegeben. Denen gehen die Beamten der Mordkommission „Döhren“ derzeit nach. Eine konkrete Spur befand sich bisher nicht darunter.
Die Beamten setzen aber auch weiterhin auf die Mithilfe aus der Bevölkerung. Insbesondere sind für sie Beobachtungen rund um das Haus und der näheren Umgebung bereits vor Donnerstag vergangener Woche von Bedeutung. Wie schon berichtet, war die 83-Jährige letztmalig am Donnerstagnachmittag bei Gartenarbeiten an ihrem Haus lebend gesehen worden. Hinweise werden von der Bielefelder Mordkommission erbeten unter 0571-88660.