Rahden (mr/kpb). Zahlreiche Temposünder hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke bei ihren Geschwindigkeitskontrollen in der Nacht zu Sonntag aus dem Verkehr gezogen. Trauriger Spitzenreiter war ein 29-jähriger Audi-Fahrer. Er war mit Tempo 160 bei erlaubten 70 km/h auf der B 239 in Rahden unterwegs. Als die Beamten ihn nach dem Grund für seine Raserei fragten, gab der zur Antwort: „Ich wollte nur mein Auto trocken fahren.“ Auf den Mann kommt nun eine Geldbuße von 600 Euro, vier Punkte sowie ein dreimonatiges Fahrverbot zu.
Gerade die „Jungen Fahrer“, so bezeichnen die Polizisten die Gruppe der 18 bis 24-Jährigen, fielen bei den Kontrollen negativ auf. Sie sind seit Jahren überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt. So zeigte das Radargerät für einen erst 19-Jährigen stolze 151 Stundenkilometer. Somit hatte er das Tempolimit um 81 km/h überschritten. Er muss ebenfalls mit einem Bußgeld von 600 Euro und vier Punkten rechnen. Zusätzlich wird er eine Nachschulung absolvieren müssen.
An der gleichen Stelle drückten auch zwei 21-Jährige fiel zu stark auf das Gaspedal. Sie wurden mit einer Tempoüberschreitung von 73 beziehungsweise 55 Stundenkilometer an den Straßenrand gewunken. Auch auf diese beiden jungen Fahrer kommen mehrwöchige Fahrverbote sowie Bußgelder in Höhe von 440 und 240 Euro zu.