Bad Oeynhausen (mr/kpb). Zu einem Brand in der Grundschule in Rehme-Oberbecksen kam es am Dienstagmittag. Rund 100 Kinder wurden von dem Lehrpersonal rechtzeitig evakuiert. Von ihnen wurde niemand verletzt. Lediglich der Hausmeister kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Starker Qualm drang zunächst aus einem in einem Tiefgeschoss gelegenen Klassenraum, in dem zu diesem Zeitpunkt kein Unterricht stattfand, ins Freie. Normalerweise wird der Raum von einer Klasse der zweiten Jahrgangsstufe genutzt. Sofort nach der Brandentdeckung veranlasste die Schulleitung die umgehende Räumung der Schule. Gleichzeitig wurde die Feuerwehr alarmiert. Gegen 13.17 Uhr erreichte die Alarmmeldung zudem die Polizei.
Schulleiterin Ivette Brinkmann und ihre Kolleginnen sorgten dafür, dass alle Kinder gemäß den vorgesehenen Alarmierungsplänen sicher zu dem nahegelegenen Sportplatz kmen, welcher als Sammelpunkt diente. Nach Einschätzung von Feuerwehr und Polizei handelten die Beteiligten dabei sehr besonnen. Dabei zahlte sich aus, dass erst im Juni eine Brandschutzübung erfolgreich absolviert wurde. Auch Bürgermeister Klaus Müller-Zahlmann eilte zur Brandstelle und verschaffte sich vor Ort einen Überblick.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei brach das Feuer in dem Klassenraum aus. Wie es entstand, ist aber noch unklar. Dazu laufen derzeit die Ermittlungen der Polizei. Möglicherweise ist das Feuer in einem Schrank oder in dessen unmittelbarer Nähe entstanden. Wie hoch der Schaden ist, steht ebenfalls noch nicht fest.
Nach dem Brand wird nach Aussage der Schulleiterin zunächst am Mittwoch, 9. Oktober, grundsätzlich kein Unterricht stattfinden. Es wird aber für die Zeit von 8 bis 16 Uhr eine Notbetreuung eingerichtet. Treffpunkt dafür ist um 8 Uhr der Schulhof.