Minden(mr/sm). Das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Minden wird am Donnerstag, 17. Oktober, um 18.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Großen Rathaussaal präsentiert. An der Erarbeitung wirkten seit der Auftaktveranstaltung im Januar 2013 Bürgerinnen und Bürger, Fachleute, Unternehmen sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung mit. Unterstützt wurde der dialogorientierte Prozess durch die Forschungszentrum Jülich GmbH als Projektträger sowie durch den Partner E.ON Westfalen Weser.
Zur Erfassung der Ausgangslage führte das beauftragte Unternehmen, die „infas enermetric GmbH“, eine umfassende Datenerhebung durch, bei welcher der Energieverbrauch sowie der CO2-Ausstoß innerhalb des Stadtgebiets Minden erfasst wurden.
Auf Basis der Daten wurden unter Bürgerbeteiligung innerhalb von fünf Workshops Einsparpotentiale und Maßnahmen zur Verbesserung der Klimabilanz diskutiert. Rund 30 Interessierte tauschten sich bei jeder der Veranstaltungen über die Themen „Regenerative Energien“, „Sanieren und Neubau“, „Mobilität und Verkehr“, „Energieeffizienz in Unternehmen“ und „Öffentlichkeitsarbeit und Vorbildfunktion“ aus. Die zusammengetragenen Vorschläge zur Verbesserung der Klimabilanz hat „infas enermetric“ zur Erarbeitung des Klimakonzepts herangezogen. Dieses schlägt konkrete, auf die Stadt Minden zugeschnittene Maßnahmen vor, um die CO2-Produktion nachhaltig zu reduzieren.
Nach der Vorstellung des Konzepts am 17. Oktober soll orientiert an einer Prioritätenliste mit der Umsetzung des Maßnahmenkatalogs begonnen werden. Weil Klimaschutz jeden angeht, sind alle Interessierten herzlich willkommen, bei der Präsentation im Großen Rathaussaal dabei zu sein. Ergänzt wird diese durch kurze Impulsvorträge zu den Themen „Energiewende zwischen Wiehengebirge und Weser – Wo steht die Stadt Minden?“ und „Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung von Energie- und Klimaschutzprojekten der Stadt Geldern“. Außerdem sind fünf Gutscheine für Thermographie-Aufnahmen vom Eigenheim zu gewinnen.