Minden(mr/kpb). Am Mittwoch, den 18.06.2014, kam es gegen 21:00 Uhr auf der Bundesstraße 482 zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine 46-jährige aus dem angrenzenden Niedersachsen tödlich verletzt wurde. Zuvor war die 46-jährige mit ihrem Pkw Landrover auf der Bundesstraße in Höhe der Mittellandkanalüberführung aufgrund eines technischen Defekts auf dem rechten von zwei in Richtung Norden führenden Fahrstreifen liegen geblieben. Ihr zwischenzeitlich informierter, 44-jähriger Ehemann hielt mit seinem Pkw DaimlerChrysler unmittelbar vor ihrem Pkw, um diesen mit einer Abschleppstange zu bergen. Hierzu begaben sich die Eheleute zwischen die Fahrzeuge.
In diesem Moment näherte sich ein Lkw-Zug (40t), geführt von einem 44-jährigen, und fuhr anschließend mit seiner rechten Fahrzeugfront in das Heck des Landrovers. Durch den Aufprall wurden beide Pkw aufeinander geschoben und die dazwischen befindlichen Personen erfasst. Hierbei erlitt die 46-jährige so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Ihr Ehemann wurde schwerverletzt und nach notärztlicher Erstversorgung dem Klinikum in Minden zugeführt. Der Lkw-Fahrer erlitt einen schweren Schock und wurde ebenfalls ins Klinikum Minden verbracht.
Für Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie zur polizeilichen Unfallaufnahme blieb die Bundesstraße für ca. 4 Stunden in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehr wurde durch Polizeibeamte abgeleitet. Alle Fahrzeuge wurden zwecks weiterer, polizeilicher Ermittlungen sichergestellt. Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Feststellung der Unfallursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen wurde der liegengebliebene Landrover durch ein Warndreieck gesichert. Der Gesamtschaden beläuft sich ersten Schätzungen nach auf ca. 23.000 Euro.