Bad Oeynhausen (mr/kpb). In den frühen Morgenstunden des Mittwochs (06.08.) kam es im Wildgehege Oeynhauser Schweiz zu einem Brand. Dabei wurden Futter und Arbeitsmaterialien ein Raub der Flammen. Nach ersten Ermittlungsergebnissen liegt der Verdacht nahe, dass der Brand gelegt wurde.
Gegen 4.17 Uhr wurde der Brand auf dem Gelände in der Steinstraße gemeldet. Bei dem Feuer in einem Schuppen des eingezäunten Geländes, wurden Futter sowie Arbeitsmaterialen zerstört. Durch den Brand entstand geringer Gebäudeschaden.
Nach ersten Ermittlungsergebnissen haben bisher Unbekannte das Metalltor an der Hauptzufahrt überstiegen und sich so Zugang zu dem offenen Schuppen verschafft. In einer darin gemauerten Box waren Arbeitsmaterialen und Heuballen gelagert. Hierin ist das Feuer ausgebrochen. Auch ein dort gelagertes Tierexponat fand sich in den Brandresten wieder. Anschließend haben die Täter das Gelände wieder über das Metalltor verlassen. Auf Grund der Gesamtumstände, wird nach derzeitigem Ermittlungsstand von einer Brandstiftung ausgegangen.
Von den ausgestellten Exponaten fehlen nach Angaben der Betreiber des Wildgeheges sogenannte Dammwildschaufeln. Diese scheinen entwendet worden zu sein. Im Rahmen der Tatortaufnahme konnte am Metalltor ein Messer aufgefunden werden. Dieses zirka 30 Zentimeter lange Messer der Marke „Titanium“ gehört nicht zum Wildgehege.
Die Polizei fragt daher, ob jemand sachdienliche Hinweise zur Herkunft des Messer geben kann?
Des Weiteren erhoffen sich Ermittler Hinweise zu den Dammwildschaufeln. Wurden diesbezüglich Beobachtungen gemacht, beziehungsweise hat jemand solche Exponate seit gestern angeboten?
Hinweise bitte unter der Telefonnummer 0571 / 8866-0 an die Polizei in Minden.