Lärm in Mindens guter „Cafestube“

Minden(mr). Die Absperrungen und Baulöcher deuten es schon an. Dieses Jahr wird es laut am Mindener „Markt“ der guten „Cafestube“ Mindens. Wer dann dort im Sommer bei guten Kaffee- oder anderen Spezialitäten die Marktatmosphäre genießen möchte, wird wohl je vom Lärm der Baustelle gestört werden. Nach den derzeitigen Planungen wird die Baumaßnahme bis in den Herbst andauern. Auch die traditionelle „Gourmet-Meile“ wird in diesem Jahr wohl auf den Vorplatz des Preußenmuseums umziehen.

Der Markt in Minden wird umgestaltet. Das bedeutet Einschränkungen durch Baulärm und Bausstaub. Foto. MR
Der Markt in Minden wird umgestaltet. Das bedeutet Einschränkungen durch Baulärm und Bausstaub. Foto. MR

Das Platzangebot der Außengastronomie des „Almundo“, des „Extrablatts“ und des Backdiscounters „Back Factory“ wird in diesem Jahr, durch die Baumaßnahmen, nicht in der gewohnten Form zur Verfügung stehen. So werden viele Stadtbesucher auf Alternativen ausweichen müssen.

Wer Alternativen sucht wird schnell fündig: Am „Kleinen Domhof“ findet sich das traditionsreiche „Cafe Lenz“ und seit kurzem das „Classico“, eine Kaffee- und Weinbar, mit umfangreichem Angebot. Das Classico hat sich in den wenigen Monaten nach der Eröffnung zu einem echten Treffpunkt in und für die Mindener enwickelt. Hier trifft sich ein gemischtes und interessantes Publikum bei gutem Wein oder einem leckerem Cappuchino, und viel wichtiger bei angeregten Gesprächen. Und einen wunderschönen Blick auf eines der bekannten Mindener Wahrzeichen – dem Mindener Dom.

Ein günstiges Angebot an Kaffeespezialitäten und Backwaren und eine Alternative zum Backdiscounter „Back Factory“ findet sich bei „Rippin“ im Rathausinnenhof. Schon heute wird die Filiale der regionalen Bäckereikette von vielen Handwerkern, Rentnern, aber auch Studenten als günstiger Treffpunkt für die Frühstücks- oder Mittagspause genutzt. Neben einem günstigen Angebot an Backwaren und Kaffeespezialitäten gibt es hier auch noch eine persönliche Bedienung. Bekannt ist vielen Mindenern die langjährige Bäckerei mit Kaffeestube durch einen Baumstamm zwischen den Tischen im Gastraum. Morgens bietet „Rippin“ ein umfangreiches Frühstücksbuffet. Abstriche gibt es bei der wenig liebevollen Gestaltung des Rathausinnenhofes.

Ein paar Schritte vom „Markt“ in Richtung obere Altstadt entfernt befindet sich das „Bistro Andre“ mit einer Außenterrasse und enem Blick auf wunderschöne alte Fachwerkfassaden.

Für alle, die den monatelangen Umbauarbeiten in der Innenstadt gänzlich entfliehen wollen, bleibt noch die Möglichkeit der Flucht auf die eigene Terrasse oder in den eigenen Garten. Auch Zuhause ist es möglich, eine Vielzahl von Kaffeespezialitäten und Leckereien mit Freunden zu geniessen.  Im Netz findet man zahlreiche Anregungen, Tipps und Rezepte fur pfiffige kaffee-Spezialitäten zum Selbermachen. So auch zum Beispiel auf dem Kaffee Partner Blog.

Aber um eines müssen sich die Gastronomen am Markt keine Sorgen machen. Das Flair und die Athmosphäre in Mindens guter „Cafestube“ unter den historisierenden Laternen sind nicht ersetzbar. Und so wird, sobald der Markt fertig ist, wieder das leise Gemurmel der zahlreichen Gäste  aus der Außengastronomie auf dem „Markt“ zu vernehmen sein. Vielleicht auch dann wieder aus der Außengastronomie des derzeit geschlossenen „LOP“..

 

 

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