Stemwede-Wehdem (mr/kpb). Nach einem Brand in einem Hähnchenmastbetrieb in Stemwede-Wehdem (Kreis Minden-Lübbecke) am Donnerstagabend hat die Polizei keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung gefunden.
Bei dem Feuer in der Halle an der Stemwederberg Straße wurde niemand verletzt. In dem Gebäude befanden sich keinerlei Tiere. Etwa 30.000 Hähnchen sind dort normalerweise untergebracht. Eine Anlieferung neuer Tiere war für den nächsten Tag vorgesehen. In der Zwischenzeit sorgte eine gasbetriebene Heizanlage für die nötige Raumtemperatur.
Ein Brandexperte der Polizei hatte die Brandstelle am Freitag untersucht. Er geht davon aus, dass möglicherweise diese Heizanlage frisch ausgestreutes Stroh entzündete. Die Flammen fanden entsprechend Nahrung und breiteten sich in Richtung einer Giebelwand aus. Durch das Feuer wurden große Teile der Fütterungsanlage zerstört.
Die Polizei war um 18.53 Uhr alarmiert worden. Der Schaden wird von den Beamten auf rund 80.000 Euro geschätzt.