Stemwede (mr/kbp). Nach dem Feuer in einer Fachwerk-Scheune in Stemwede-Destel am vergangenen Samstagabend haben Experten der Polizei in Zusammenarbeit mit einem Brandursachensachverständigen aus Münster den Brandort am Donnerstagnachmittag noch einmal genau unter die Lupe genommen. Dabei kam auch ein Brandmittelspürhund der Polizei zum Einsatz.
Ein abschließendes Ergebnis liegt allerdings noch nicht vor. Das vorläufige Fazit der Untersuchungen lautet: Sowohl eine technische Ursache wie auch eine Brandstiftung ist möglich.
Die Experten hatten auf der Suche nach der Ursache den Brandschutt mehrfach umgegraben. Der speziell ausgebildete Spürhund schlug in der Nähe eines in der Scheune untergestellten Wagens an. Ob dort möglicherweise Brandbeschleuniger eingesetzt wurde oder lediglich Schmierstoffe verbrannten, soll nun die Untersuchung einer dort entnommenen Brandschuttprobe beim Landeskriminalamt in Düsseldorf klären. Mit einem schnellen Ergbnis rechnen die Kriminalbeamten aber nicht.
Die ohne hin nicht einfache Arbeit der Experten wurde noch durch ein am Nachmittag niedergegangenes Gewitter mit Starkregen und Hagelschauer zusätzlich erschwert. Zeitweise mussten die Ermittlungen sogar unterbrochen werden. So stand erst am frühen Abend das Zwischenergebnis fest.