Minden(mr/sm). Die für morgen, Mittwoch (29. Oktober), vorgesehene offizielle Eröffnung des neuen Jobcenters vom Kreis Minden-Lübbecke und von der Stadt Minden muss verschoben werden, da die Bauarbeiten in Teilen des Neubaus nicht zeitgerecht abgeschlossen werden konnten. Der Umzug der rund 90 Mitarbeiter/innen des Amtes proArbeit Jobcenter (Kreis) und des Bereiches Grundsicherung SGB II (Stadt) sollte bis Mittwochnachmittag umgesetzt sein, was aber, so Bereichsleiter Peter Schwarze, nicht realisiert werden kann.
Vor allem im Erd- und 1. Obergeschoss des Neubaus sind Büroräume noch nicht fertiggestellt. Ab Donnerstag, 8 Uhr, sind daher sowohl die neue, zentrale Anlaufstelle im Haus Lindenstraße 6 als auch die bisherige am Kleinen Domhof 6 geöffnet.
Die 36 Mitarbeiter/innen vom Amt Pro Arbeit sind bereits komplett vom Kleinen Domhof in die Lindenstraße umgezogen und zwei von vier Teams des Bereiches Grundsicherung SGB II. Das bedeutet, dass die Arbeitsvermittlung durch das Regionalteam des Amtes proArbeit Jobcenter am Donnerstag, 30. Oktober, ihre Arbeit komplett im Neubau aufnimmt, so Kreis-Pressesprecherin Sabine Ohnesorge. Die Bearbeitung und Auszahlung der Leistungen zum Lebensunterhalt wird bis auf Weiteres noch an zwei Standorten erfolgen. Neuanträge werden am alten Standort (Kleiner Domhof 6) bearbeitet. Kundinnen und Kunden, die bereits Leistungen erhalten und Unterlagen abgeben wollen, wenden sich an den zentralen Servicebereich in der Lindenstraße, so Schwarze.
Die Öffnungszeiten (montags und dienstags von 8 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr, sowie freitags von 8 Uhr bis 12.30 Uhr) sind unverändert, jedoch gibt es neue, zentrale Telefonnummern. Die Mitarbeiter/innen des Teams proArbeit sind ab dem 30. Oktober unter der Rufnummer 807-16000 zu erreichen und die Ansprechpartner/innen der Stadt Minden unter 89-376 oder 89-520. Es ist eine Rufumleitung von allen alten Nummern auf die neuen eingerichtet.
Die offizielle Eröffnung des Jobcenters erfolgt erst, wenn alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgezogen sind. Darauf haben sich am heutigen Vormittag Landrat Dr. Ralf Niermann und Bürgermeister Michael Buhre in einem Telefongespräch geeinigt. Ein neuer Termin steht derzeit nicht fest, wird aber in Kürze vereinbart, so die Pressestellen von Kreis und Stadt.