Oslo. Im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslos gab es Detonationen. Mehrer Gebäude sollten beschädigt worden sein, darunter auch das Büro von Ministerpräsident Jens Stoltenberg ist betroffen. Der Regierungschef ist unverletzt und in Sicherheit, wie norwegischen Medienberichten verlautbaren. Im Ölmininisterium soll Feuer ausgebrochen sein. Über dem ganzen Viertel steige Qualm und Rauch auf.
Mehrer Gebäude mussten evakuiert werden, darunter auch die Büros der Boulevardzeitung „VG“.
Durch die Detonation habe es zahlreiche Verletzte gegeben. Eine Journalisten der öffentlichen-rechtlichen Radiosenders NRK berichtet, sie habe Menschen in ihren eigenem Blut liegen sehen. Durch die Detonation sind die Fensterscheiben des Verlagshauses der „VG“ und des nahegelegenen Regierungsitzes zerstört worden.
Bei einer schweren Explosion im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo sind mehrere Gebäude beschädigt worden – auch das Büro von Ministerpräsident Jens Stoltenberg ist betroffen. Der Regierungschef ist laut norwegischen Medienberichten unverletzt und in Sicherheit. Weitere Büros mussten evakuiert werden, darunter das der Boulevardzeitung „VG“. Im Ölministerium brach ein Feuer aus. In den Straßen sind Rauchwolken zu sehen.
Laut einem Rundfunkbericht wurden mehrere Menschen verletzt: Sie habe Menschen gesehen, die im Blut auf der Straße lägen, sagte eine Journalistin des öffentlich-rechtlichen Radiosenders NRK. Durch die Wucht der Detonation seien Fenster des Verlagsgebäudes der „VG“ und des nahe gelegenen Regierungssitzes zerstört worden. Überall lägen Glasscherben.
Inzwischen ist klar, dass es ich bei den Explosionen um Bomben handelt.
Angriff auf Camp von Jungsozialisten
Wenig später gab es einen Anschlag auf ein Jugendlager der norwegischen Jungsozialisten nahe Oslo. Ein als Polizist verkleideter Täter eröffnete nach Medienberichten auf einer Insel das Feuer auf die Jugendlichen. Die Polizei habe eine Person festgenommen. Ministerpräsident Stoltenberg sollte seinem Büro zufolge an dem Treffen teilnehmen. Unter den Jugendlichen sei daraufhin Panik ausgebrochen. Viele sprangen ins Wasser um an Ufer zu schwimmen. Die Lage sei unübersichtlich.
In Oslo selbst hat man nun den Hauptbahnhof gesperrt, das Regierungsviertel abgeriegelt und die Bevölkerung gebeten möglich wenig zu telefonieren um die Mobilfunknetze zu entlasten.
Die norwegische Polizei bestätigte die Anzahl der Toten bisher nicht, befürchtet aber, dass es auch in dem Camp Bomben gibt. Sie sieht einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag im Zentrum von Oslo und dem Anschlag in dem Ferienlager.