Polizei: Vertrauliche Daten gehören nicht ins Internet

Kreis-Minden-Lübbecke(mr/kpb). Internetbetrüger bedienen sich immer wieder neuer Maschen, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Dabei setzten die Kriminellen aber auch auf altbewährte Tricks mit Hilfe von E-Mails.

Seit einiger Zeit erhält die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke von den Bürgern Hinweise, dass auf deren Computer E-Mails auflaufen, die den Eindruck erwecken, als seinen sie direkt von Kreditkartenfirmen wie Mastercard, Visa oder Paypal versandt. Darin steht etwas von Sicherheitsproblemen und die Empfänger werden aufgefordert einem beigefügten Link zu folgen. Dort soll unter anderem die Kreditkartennummer, ein Sicherheitscode und das Gültigkeitsdatum eingegeben werden. Hat sich der Nutzer täuschen lassen und seine Daten eingetragen, können die Betrüger damit im Internet problemlos auf Kosten ihrer Opfer einkaufen.

Die Experten bezeichnen solche Nachrichten als Phishing E-Mails. Als Phishing werden Versuche von Tätern bezeichnet, an Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen, um zum Beispiel deren Konto zu plündern.

Daher raten Polizei und Kreditkartenfirmen: Lassen Sie sich nicht täuschen und geben niemals diese Daten heraus, da Kreditkartenfirmen solche Informationen von ihren Kunden nicht verlangen. Antworten Sie auf keinen Fall auf solche Mails, sondern löschen diese sofort. Eine Anzeigenerstattung bei der Polizei ist nicht erforderlich.

Generell gilt: Öffnen Sie keine Links oder Dateien die Sie von unbekannten Absender erhalten. Verwenden Sie auf Ihrem Computer stets aktuelle Antispyware-Software.

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