Minden: Unfallserie am Freitag, den Dreizehnten

Minden (mr/kpb).  Eine Serie von Unfällen hat sich ausgerechnet am vermeintlich unglückbringenden Freitag, den 13. in Minden ereignet. In der Zeit zwischen 9 und 16.00 Uhr musste die Polizei zu insgesamt 13 Unfällen mit 6 Verletzten, darunter ein lebensgefährlich verletzter 41-Jähriger, ausrücken. Schwerpunkt der Unfälle war die Stiftsallee. Hier krachte es gleich fünf mal.

Der schwerwiegendste Unfall ereignete sich gegen 13.10 Uhr auf dem Dützener Weg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 41-jähriger Mindener aus Richtung Hahlen kommend in südlicher Richtung unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der Wagen, ein VW Polo, in einem sehr leichten Kurvenverlauf nach rechts von der Straße ab. Der Wagen schleuderte in den Graben, prallte dort gegen einen Weide, überschlug sich und blieb dort schließlich liegen. Ein Notarzt kümmerte sich um den lebensgefährlich Verletzten und veranlasste dessen Transport ins Klinikum. Zwischenzeitlich ist die schwer verletzte Person, seinen Verletzungen, im Klinikum erlegen.  Da austretende Flüssigkeiten aus dem Motorraum in den Bach flossen, wurde neben der Feuerwehr auch ein Verantwortlicher der Unteren Wasserbehörde informiert.

Bereits um 12.37 Uhr kam es auf der Viktoriastraße zu einem Verkehrsunfall in dessen Verlauf drei Frauen leicht verletzt wurden. Nach Feststellungen der Polizei war eine 21-Jahre alte Fahrerin eines Opel in Richtung stadteinwärts unterwegs und wollte in Höhe der Bachstraße nach links auf ein Tankstellengelände abbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit dem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Renault einer jungen Frau. Bei dem Zusammenprall verletzten sich nicht nur die beiden Fahrerin, auch die Beifahrerin im Renault erlitt leichte Blessuren. Ein knapp zwei Jahre altes Kind im Opel überstand den Crash Dank der guten Sicherung im Kindersitz unbeschadet. Die Feuerwehr waren mit mehreren Rettungswagen im Einsatz. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 5.000 Euro.

Dramatisch klang zunächst eine Unfallmeldung von der Stiftsallee gegen 14.09 Uhr. Hier sollte es mehrere Verletzte geben, außerdem würde ein Auto brennen. Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, stellte sich zum Glück heraus, dass keines der drei beteiligten Fahrzeuge in Brand geraten war. Lediglich ausgelaufnes heißes Kühlwasser hatte für Rauchschwaden gesorgt. Allerdings mussten zwei Personen mit Verletzungen ins Klinikum eingeliefert werden. Beim Linksabbiegen war es mit dem Gegenverkehr zum Zusammenstoß gekommen. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Straße zeitweise komplett gesperrt.

Bei allen anderen Unfällen blieb es bei Blechschäden. So auf der Schenkendorfstraße, der Wittelsbacher Allee, der Viktoriastraße, der Stiftsallee und der Ringstraße. Auch die Karambolage auf der B 482 in Höhe der Auffahrt zur Autobahn verlief am Nachmittag glimpflich.

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