Stemwede (mr/kpb). Am Mittwoch, gegen 17:00 Uhr, befuhr ein 65-jähriger Espelkamper mit seinem PKW Mercedes, hinter dem er einen Anhänger mitführte, die L 770 (Alter Postweg) in östlicher Richtung. Im Zuge einer langgezogenen Rechtskurve in Höhe der Ortschaft Stemwede-Sundern geriet das Gespann auf den Gegenfahrstreifen, wo ihm ein PKW Skoda Octavia entgegen kam, den eine 41-jährige Rahdenerin steuerte.
Sie war allein in ihrem Fahrzeug und konnte den Frontalzusammenstoß mit dem Mercedes nicht mehr verhindern. Im Bereich der Unfallstelle beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.
Während der Mercedes-Fahrer unverletzt blieb, erlitt die 41-Jährige schwere Verletzungen. An den Fahrzeugen entstanden schwere Sachschäden, nach ersten Schätzungen in Höhe von rund 33.000 Euro.
Autofahrer hielten am Unfallort an und leisteten sofort Erste Hilfe bzw. informierten die Rettungskräfte. Notärzte, u. a. vom sofort angeforderten Rettungshubschrauber „Christoph 13“ sowie das Team eines zusätzlich angeforderter Notarztwagens, kümmerten sich um die Verletzte. Der 65-Jährige wurde durch einen Rettungswagen zur Kontrolle ins Lübbecker Krankenhaus transportiert und von dort ohne Befund entlassen.
Ein dem Skoda voraus fahrender Zeuge hatte den entgegen kommenden Mercedes bemerkt und war mit seinem Auto frühzeitig nach rechts auf den Seitenstreifen ausgewichen, um so einen drohenden Frontalzusammenstoß zu vermeiden, der dann Sekunden später hinter ihm mit der Skoda-Fahrerin erfolgte.
Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem schweren Verkehrsunfall kommen konnte.