Rahden: Tankstelle erneut Schauplatz eines Überfalls

Rahden(mr/kpb). Erneut ist die Aral-Tankstelle an der Lemförder Straße in Rahden (Kreis Minden-Lübbecke) Schauplatz eines bewaffneten Überfalls geworden. Unter Vorhalt einer Schusswaffe bedrohte ein circa 35 bis 40 Jahre alter Unbekannter die alleinanwesende Angestellte am Sonntagabend. Da die 24-jährige Kassiererin die Herausgabe von Geld verweigerte, flüchtete der Mann ohne die von ihm erhoffte Beute. Allerdings nahm er noch zwei Schachteln Zigaretten und eine Getränkedose mit. Die Angestellte kam mit dem Schrecken davon.

LogoEtwa gegen 19 Uhr betrat der mit einem dunklen Kurzmantel samt Kapuze und einer Jeanshose bekleidete Mann nach Schilderung der Angestellten die Räumlichkeiten. Nachdem er sich zunächst aus einem Regal eine Getränkedose genommen hatte, bat er die hinter dem Verkaufstresen stehende 24-Jährige um zwei Zigarettenschachteln. Als diese die geforderte Ware aus dem hinter ihr befindlichen Regal nahm und sich dem Mann wieder zudrehte, zielte dieser plötzlich mit einer Pistole auf sie. Obwohl der Mann drohte von der Schusswaffe Gebrauch zu machen, blieb die junge Frau bei ihrer Weigerung kein Geld auszuhändigen. Vielmehr forderte sie ihn auf, sich das Geld doch selber zu nehmen. Dies tat der mit russischem Akzent sprechende Räuber letztlich aber nicht und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.

Bereits einen Tag vor Heiligabend wurde die Tankstelle schon einmal überfallen. Wie bereits berichtet, gelang damals einem Unbekannten die Flucht mit dem Geld aus der Kasse, nachdem er zuvor eine 48-jährige Angestellte ebenfalls mit einer Pistole bedroht hatte. In beiden Fällen hatte der Räuber jeweils seine Kapuze über den Kopf gezogen. Ob es sich möglicherweise um den gleichen Täter handelt, wird jetzt von den Ermittlern geprüft.

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