Stemwede(mr/kpb). Ein stark blutender Bewohner einer kommunalen Asylbewerberunterkunft in Stemwede-Westrup hat in der Nacht zu Donnerstag kurzfristig für Aufregung gesorgt. Erste Informationen über eine angebliche Messerstecherei in der Unterkunft bestätigten sich nicht.
Vielmehr stellte sich heraus, dass ein 31-jähriger Mann aus Algerien mit einer Flasche in der Hand gestürzt und dabei in die Scherben gefallen war. Der Mann zog sich Schnittwunden im Gesicht und der Hand zu. Eine alarmierte Notärztin kümmerte sich um die Versorgung des Verletzten. Anschließend kam der Mann ins Krankenhaus nach Lübbecke.
Gegen 1.25 Uhr war der aus der Unterkunft abgesetzte Notruf bei der Polizei eingegangen. Die Beamten gehen davon aus, dass es auf Grund von Sprachschwierigkeiten und der Aufregung bei dem Anrufer zu einer nicht eindeutigen Meldung des Vorfalls kam. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen im Einsatz.