Liebe Leserinnen und Leser,
ich muss zugeben, ich bin verwirrt. Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen befürwortet den Weiterbetrieb ukrainischer Kernkraftwerke, während er die deutschen Atomkraftwerke in wenigen Tagen vom Netz nehmen wird. Mit Hinweis auf die Gefahr der Atomenenergie lehnt er den Betrieb deutscher Atomkraftwerke ab, die zu den sichersten in der Welt gezählt werden. Ich bin mir sicher, dass ich hier irgendetwas falsch verstanden habe. Oder vielleicht ist das einfach eine neue Form von Umweltschutz, die ich nicht verstehe.
Offenbar ist es in Ordnung, ukrainische Kernkraftwerke weiterbetreiben zu lassen, weil sie bereits gebaut wurden. Tja, das macht Sinn. Wenn man bedenkt, dass Tschernobyl, das bekannteste ukrainische Kernkraftwerk, schon vor weit über 35 Jahren gebaut wurde, muss es ja sicher sein. Da können wir uns alle entspannen und uns sicher fühlen, denn schließlich hat sich seitdem ja nichts geändert, oder?
Aber Moment mal, es gibt doch da noch diesen Krieg in der Ukraine, oder? Der wird von Russland geführt und manchmal wird die Ukraine sogar angegriffen. Aber nun ja, das sind doch nur ein paar Raketen, die da einschlagen. Das ist doch kein Grund, sich Sorgen zu machen! Wir sollten uns lieber auf die wichtigen Dinge konzentrieren, wie zum Beispiel den Weiterbetrieb von ukrainischen Kernkraftwerken und der Abschaltung dieser unsicheren und gefährlichen Technik in Deutschland.
Ich verstehe jetzt, warum Minister Habeck so begeistert von ukrainischen Kernkraftwerken ist. Schließlich ist das Land im Krieg und man braucht dort eine zuverlässige Stromversorgung. Da ist es nur logisch, Kernkraftwerke weiterzubetreiben, auch wenn sie vielleicht nicht so sicher sind wie unsere deutschen Atomkraftwerke und sich in einem Kriegsgebiet befinden. Immerhin ist das ja nur ein kleines Risiko, oder?
Ich denke, wir können alle von Minister Habeck lernen. Manchmal muss man einfach pragmatisch sein und auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Und wenn das bedeutet, dass wir Atomkraftwerke weiterbetreiben müssen, auch wenn sie vielleicht nicht so sicher sind und in einem Kriegsgebiet, dann ist das eben so. Solange es uns keine Probleme bereitet, ist alles in Ordnung.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen strahlenden Tag!
Ihre Martina Forster