Minden-Lübbecke Kreis, Rahden. Das durch den erhöhten Schneefall befürchtete Verkehrs-Chaos blieb im Mühlenkreis aus. Die Autofahrer hatten sich offensichtlich gut auf die angekündigten Schneefälle eingestellt und sich entsprechend vorbereitet. So verzeichnete die Polizeileitstelle für den Zeitraum von Donnerstag, 12:00 Uhr, bis Freitagmorgen, 08:00 Uhr, insgesamt 16 glättebedingte Verkehrsunfälle im gesamten Kreisgebiet. Bei lediglich einem Unfall, der sich gegen 14:30 Uhr in Rahden-Wehe ereignete, wurde ein Autofahrer leicht verletzt. Der 65-jährige Rahdener war mit seinem Toyota auf der Husener Straße in nördlicher Richtung unterwegs, als er ausgangs einer Rechtskurve auf der schneeglatten Fahrbahn nach links rutschte und gegen einen Eichenbaum prallte. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Rahdener Krankenhaus, von wo er noch am selben Tag nach ambulanter Behandlung entlassen werden konnte. Sein Auto musst abgeschleppt werden.
Bei diesem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 €.
In der Addition sämtlicher 16 glättebedingter Unfälle schätzt die Polizei die Schadenshöhe auf insgesamt ca. 45.000 €.
Die Bilanz der Polizei zu dem leicht erhöhten Schneeaufkommen: Im Vergleich zu früheren schneebedingten Einschränkungen waren die aktuellen Unfälle und ihre Folgen eher moderat.
Da die Meteorologen weiterhin Schneefälle vorhersagen, bittet die Polizei die Autofahrer auch in den nächsten Tagen um entsprechend defensive Fahrweise. Erhöhter Sicherheitsabstand und witterungsangepasste Geschwindigkeit mindern das Unfallrisiko genauso wie bei einsetzendem Schneefall das Abblendlicht einzuschalten, um die Erkennbarkeit des eigenen Fahrzeuges zu erhöhen.