Stemwede-Westrup (mr/kpb). Zu einem Wohnhausbrand wurden Feuerwehr und Polizei am Sonntagabend nach Stemwede-Westrup gerufen. Dort brannte ein alleinstehendes landwirtschaftliches Anwesen am Bokemühlenweg. Die Bewohner entdeckten das Feuer rechtzeitig und konnten sich unverletzt ins Freie retten.
Als die Polizei um kurz vor 22 Uhr eintraf, schlugen bereits die Flammen aus dem Dach des östlichen Gebäudeteils, indem auch eine Werkstatt und eine Garage untergebracht ist. Die Feuerwehr war zu diesem Zeitpunkt schon mit den Löscharbeiten beschäftigt. Vier der fünf Bewohner, darunter eine Mutter mit ihrer Tochter, hielten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches im Haus auf. Sie sowie der später eintreffende Ehemann kamen bei Verwandten unter.
Die noch in der Nacht von der Polizei beschlagnahmte Brandstelle nahm am Montag ein Brandermittler der Mindener Kripo in Augenschein. Anzeichen für eine vorsätzliche Brandlegung fand der Beamte nicht. Allerdings gestalteten sich dessen weitere Ermittlungen zur Brandursache schwierig, da gegenwärtig Einsturzgefahr besteht.
Nach einer ersten Einschätzung der Polizei dürfte sich der Schaden auf rund 200.000 Euro belaufen.